Türen und Fenster sichern: unsere Tipps

Das Gefühl von Sicherheit ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen. Und wer schon einmal Opfer eines Einbruchs wurde, weiss, welche Schäden das Eindringen in die Privatsphäre anrichten kann. Nicht nur materiell, sondern auch emotional sind Einbrüche starke Eingriffe in die persönliche Sicherheit. Um sich vor Einbrüchen zu schützen, gibt es verschiedene Methoden. Die wichtigsten Tipps haben wir in unserem Artikel zum Einbruchschutz festgehalten. Nachfolgend möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie die Zutrittspunkte Fenster und Tür vor Einbrecher*innen schützen können.

Das Wichtigste in Kürze

Einbrecher*innen wollen es sich immer so einfach wie möglich machen. Daher ist es auch einleuchtend, dass Türen und Fenster beliebte Einstiegsstellen für ungebetene Gäste sind. Gemäss der zuletzt aktualisierten Daten des Bundesamts für Statistik dringen Einbrecher*innen in mehr als der Hälfte der Fälle durch eine Tür ein. Fenster sind mit ca. 28 % das zweitbeliebteste Ziel bei Einbrüchen.
Türen mit Holzrahmen und einfache Fenster sind für Einbrecher*innen sehr leicht aufzubrechen. Dazu genügen schon einfachste Werkzeuge, wie z. B. Schraubenzieher. Und hat der Einbrecher oder die Einbrecherin die erste Hürde überwunden und es gibt innerhalb der Wohnung oder des Hauses keine weiteren Sicherungsmassnahmen, hat er freie Hand.
Nicht nur Türen und Fenster in alten Häusern und Wohnungen stellen Sicherheitsschwachstellen dar; auch die meisten neuen Immobilien verfügen nicht über Sicherheitsfenster oder -türen. Denn aus Kostengründen und auch aufgrund der Ästhetik werden diese sehr selten eingebaut.
Durch Nachrüstung mit gewissen mechanischen Lösungen können diese sicherer gemacht werden. Jedoch kommt es beim Einbruchschutz nicht nur auf mechanische Lösungen an, sondern auf das optimale Zusammenspiel von jenen und anderen Sicherheitsmassnahmen wie z. B. Alarmanlagen und Videoüberwachung. Mehr zu den Vorteilen von Sicherheitssystemen lesen Sie in diesem Abschnitt.

Mechanische Möglichkeiten für die Tür- und Fenstersicherung

  • Fenster sichern

    Grundsätzlich sollten Fenster beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses immer komplett geschlossen werden. Denn ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster.

    Bei der Fenstersicherungen gibt es zwei Komponenten, auf die man achten muss:  zum einen das Fensterglas, andererseits der Schlussmechanismus. Die meisten neuen Fenster sind zumindest doppelt verglast und lassen sich oft auch abschliessen. Doch vor allem einfache Fenster wie Kellerfenster erfüllen grösstenteils keine Sicherheitsstandards.

    Für sichere Fenster sollte auf jeden Fall bruchsicheres Glas verwendet werden, das nicht einfach eingeschlagen werden kann. Zudem können auch Fensterfolien auf das Glas geklebt werden. Dadurch wird das vollständige Zerschmettern des Glases verhindert und durch die Sicherheitsfolie zusammengehalten. Wichtig bei der Installation dieser Folien ist aber, dass der Folienrand gut mit dem Fensterrahmen verbunden ist. Daher sollte auch hier ein Fachmann beigezogen werden.

    Neben dem Glas selbst, gibt es auch verschiedenste Verschlusslösungen, welche das Aufhebeln verhindern können. Dazu gehören Schwenkriegel, welche beim Abschliessen im 90°-Winkel vor die Fenster geschoben werden. Aber auch abschliessbare Fenstergriffe oder die massive Fenstersicherung mittels Stahlbolzen. Scharniersicherungen können ziemlich einfach angebracht werden und verstärken das Scharnier des Fensters.

  • Türen sichern

    Auch Haustüren sollten grundsätzlich immer abgeschlossen werden, auch bei kurzem Verlassen der Wohnung.

    Zur Türsicherung gibt es mehrere mechanische Lösungen. Einerseits sollte darauf geachtet werden, dass die Türbänder möglichst gut in Türblatt und Zarge verankert sind. Auch sollten die Schliessleisten eine gewisse Stärke haben und sollten ebenfalls gut verankert werden.

    Zudem gibt es auch eine grosse Anzahl von Schliessvorrichtungen, mit denen Sie Ihre Tür sichern können. Riegelschlösser gehören heute zum Standard; hier sollte der Riegel mindestens drei Zentimeter lang sein. Daneben gibt es Tür-Zusatzschlösser wie Türriegel, Panzerriegel und Querriegelschlösser.

    Neben den Schliessvorrichtungen kommt es bei Türen auch stark auf die Beschaffenheit und Verankerung der Tür selbst an. Denn einfache Holztürrahmen, die nicht ausreichend in den Wänden verankert sind, können einfach eingetreten werden. Jedoch gibt es Möglichkeiten, ungenügend gesicherte Türen nachzurüsten. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass die Sicherung der Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge und Schliessbleche gut aufeinander abgestimmt sind. Am meisten Schutz bieten Sicherheitstüren aus Metall. Diese werden für Wohneinheiten jedoch selten eingesetzt.

  • Die Nachteile von rein mechanischen Sicherungen

    Möchten Sie bestehende Türen und Fenster nachrüsten oder diese bei einem Neubau sichern, bieten sich viele Möglichkeiten. Jedoch sind diese mit teilweise sehr hohen Kosten und viel Aufwand verbunden. Und ein Laie kann kaum einschätzen, welche Kombination von Sicherungen überhaupt sinnvoll ist. Denn schlussendlich reicht es nicht aus, nur ein Fenster oder eine Türe zu sichern.

    Als Mieter hat man zudem oft weniger Möglichkeiten den Einbruchschutz von Fenster und Türen zu verbessern, da viele mechanische Lösungen die Fenster und Türen verändern und sich nicht einfach wieder entfernen lassen.

    Vielfach lassen sich Einbrecher*innen auch nicht von diesen Zusatzsicherungen abschrecken. Denn wer wirklich rein möchte, der wird einen Weg finden.

Nachhaltiger Schutz dank Sicherheitssystem

Um einen optimalen Einbruchschutz zu gewährleisten, ist eine Kombination verschiedener Massnahmen unabdinglich. Mit einem Sicherheitssystem inklusive persönlicher, individueller Beratung kann dies garantiert werden.
Sicherheitssysteme mit Alarmanlage, mechanischen Sicherungen und Videoüberwachung bieten einen Rundumschutz. Durch von aussen sichtbare Kleber werden bereits viele Einbrecher abgeschreckt, da sie wissen, was sie erwartet. Sollte es einem Einbrecher trotzdem gelingen, Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu betreten, ist noch nichts verloren. Im Innern befindet sich eine Alarmanlage mit Bewegungsmelder. Diese kann ganz einfach innerhalb von 30 Sekunden deaktiviert werden. Bei einem Einbruch hingegen wird nach dieser Zeit eine Sirene ausgelöst. So bekommt Securitas Direct ein Alarmsignal mit Video, kann die Situation prüfen und wenn nötig die Polizei benachrichtigen. So kommen die Einbrecher*innen nicht dazu, etwas aus der Wohnung oder dem Haus zu entwenden und sie müssen sich keine Sorgen mehr machen, wenn der Einbrecher wieder verschwunden ist.
Doch jedes Grundstück und Haus ist anders; nicht nur die Lage, sondern auch die Beschaffenheit der Wohnräume bestimmt, welche Schutzmassnahmen sinnvoll sind. Securitas Direct bietet Ihnen einen kostenlosen Sicherheitscheck an und stimmt Ihr Sicherheitssystem so optimal auf Ihre Bedürfnisse ab.
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Doch Sie sind nicht nur vor Einbrüchen geschützt, sondern auch vor Feuer, Wasserschäden und Stromunterbrüchen. Dies wird automatisch gemeldet und wir stellen sicher, dass das Problem behoben wird. So müssen Sie bei Abwesenheiten beispielsweise Ihre Reise nicht unterbrechen.
Haben Sie noch Fragen zu unserem Angebot? Kontaktieren Sie uns und wir sind Ihnen gerne behilflich.
Für weitere Tipps bezüglich Einbruchschutz lesen Sie unseren passenden Artikel.

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